Eifersucht und Liebe în Woyzeck

Referat
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Profesor îndrumător / Prezentat Profesorului: Marcu Aurel
Facultatea de Litere, sectia Germana (Univ. Al. I. Cuza Iasi)

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Georg Büchner

Karl Georg Büchner wurde am 17. Oktober 1813 in Goddelau in Hessen geboren. Sein Vater war ein sehr erfolgreicher Arzt. Dieser Beruf lag in der Familie. "Seit Generationen waren die [Büchners] Bader und Chirurgen gewesen" (Vietör 9). Büchners Geburtstag war ein entscheidender Tag in der europäischen Geschichte. Es wurde das napoleonische Heer in der Völkerschlacht von Leipzig besiegt. An diesem politischen Ereignis zeigte sich in dem sonst sehr harmonischen Elternhaus ein typischer Konflikt dieser Zeit. Büchners Vater war ein grosser Anhänger Napoleons und empfand deswegen die Völkerschlacht als grosse Niederlage. Seine Mutter war fest in der deutschen Romantik verwurzelt und hatte, als Napoleon besiegt wurde, grosse Hoffnung für ein vereintes und eventuell demokratisches Deutschland. Die konservative Einstellung des Vaters widersprach also sehr der liberalen Gesinnung der Mutter, wobei den prägenderen Einfluss in Büchners Kindheit die Mutter ausübte. Bei ihr lernte er Lesen und Schreiben, und sie führte ihn an seine erste Literatur heran. 1825 wurde er in ein humanistisches Gymnasium in Darmstadt eingeschult. Schon seit 1826 lebte die Familie dort aufgrund der beruflichen Laufbahn des Vaters. Es machte sich nun wohl auch das väterliche Familienerbe bemerkbar, denn seine Neigung galt meht den Naturwissenschaften. Das Klima der Schule war humanistisch-konservativ und Büchner mag durch seine kritische und liberale Gesinnung aufgefallen sein. Allerdings waren die 30er Jahre des 19. Jahrhunderts eine Zeit politischer Umwälzungen und es wird wohl in diesem Klima zu vielen Generationskonflikten gekommen sein.

1831 ging er nach Strassburg. Er hatte sich entschieden, Naturwissenschaften zu studieren und sein Vater konnte ihn davon überzeugen, sich für Medizin einzuschreiben, da ihm das eine sichere Berufslaufbahn garantierte. Strassburg war Büchners ideale "Schulung als Revolutionär" (Knapp 17). Bürgerlich-republikanische Strömungen trafen zusammen mit der wirtschaftlichen Not, die sich aus der Lage Strassburgs ganz an der Grenze Frankreichs ergab. Kulturelle, nationale und religiöse Konflikt entstanden, in denen das Bürgertum versuchte, sich der restaurativen Regierung in Paris zu widersetzen. Das soziale und politische Klima ansich war sehr viel liberaler als in Büchners Heimat Hessen. Leibeigenschaft und Abgaben an die Aristokratie waren abgeschafft worden. Ausserdem hatte das Bürgertum politische Rechte erkampft, bei deren blosser Forderung man in Hessen schon ins Gefängnis kam. Büchner fand schnell in die politischen Kreise unter den Studenten. Er hatte Kontakt zur Burschenschaft "Eugenia", trat ihr aber nie wirklich bei, da es wohl bei Sitzungen öfters zu Meinungsverschiedenheiten kam. Es bildeten sich statt dessen enge persönliche Kontakte zu Freunden mit ähnlichen Einstellungen zur Literatur, Kunst, Musik und Politik. Als wichtiges Dokument dieser Zeit gelten die Briefe an seine Eltern. Sie zeigen wie er versucht, seinen Vater zu beschwichtigen, in seinem Studium gehe alles in Ordnung. Gleichzeiteg enthalten sie aber auch äusserungen, die deutlich machen, dass er sich zum Revolutionär entwickelte, "dem der Kampf für Freiheit und Volksherrschaft immer mehr als Hauptaufgabe der deutschen, ja der europäischen Gegenwart erschien" (Vietör 15). In den zwei Jahren in Strassburg lernt er auch Minna Jägle kennen, mit der er sich verlobt.

Das grossherzogliche Gesetz in Hessen erlaubte höchstens 4 Semester im Ausland zu studieren. So siedelte Büchner im Jahre 1833 nach Giessen um und liess eine lehrreiche und glückliche Zeit hinter sich. In den folgenden Jahren wird er viel krank und geht durch Resignation und Depression. Seine Freunde und Bekannten "schildern ihn als düster und völlig zurückgezogen" (Knapp 20). Er wendet sich der Philosophie zu und entwickelt immer radikalere Ideen. Die politischen Umstände im Grossherzogtum gelten als die extremsten im deutschen Bund und Büchner erklärt seinen Hass gegenüber dem Aristokratismus. Er schritt zur Tat und gründete die "Gesellschaft der Menschenrechte und wird somit zum Protagonisten der Verschwörung" (Knapp 22). Der Hessische Landbote entstand, eine Flugschrift, die die Bauern, das Volk zum Aufstand aufruft. Die Verschwörung flog aber auf, und es folgten einige Verhaftungen. Büchner, dessen Beteiligung der Polizei zunächst nicht ganz klar war, kehrte vorerst zurück in sein Elternhaus nach Darmstadt, floh aber etwa ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung des Flugblatts nach Frankreich und entging damit nur knapp dem Gefängnis. Ein Beispiel für seinen Tatendrang ist, dass er sein Werk Dantons Tod in nur fünf Wochen niederschrieb während seines Aufenthalts in Darmstadt, einer Zeit, in der er rechtlich verfolgt wurde und sich seiner Familie gegenüber verstellen musste.

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